Osteopathie
Der Begriff Osteopathie leitet sich von den altgriechischen Wörtern ostéon (Knochen) und páthos (Beschwerden, Leiden) ab und wurde von dem Begründer der Osteopathie, dem US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still 1885 geprägt.
“Das Leben ist Bewegung, Rhythmus, Austausch, andauernde Anpassung an neue Sachverhalte, Aufnahme, Abstoßung und Abwehr … bis zum Tode, wo alles zu enden scheint.“ ( Barral, 1993 ).
Nach J-P Barral wird noch in vielen europäischen Schulen gelehrt. Das Wissen um Zusammenhänge des Bewegungsapparates, Bindegewebes, Knochen, Muskeln und Organen bildet die Grundlage der Osteopathie.
Wirkungsweise:
Der Organismus besteht aus Strukturen, die direkt oder indirekt über Faszien (dünne Bindegewebshüllen) miteinander verbunden sind.
In der Schulmedizin bisher kaum beachtet sind Faszien in der Osteopathie von großer Bedeutung.
Durch fasziale Verbindungen im Körper können Funktionsstörungen auf Körperstrukturen übertragen werden.
Bei osteopathischen Behandlungen werden diese Störungen des Körpers ertastet, Bewegungseinschränkungen mobilisiert und das Gewebe gelöst.
Osteopathieausbildung
am Holistic Institut in Nürnberg.
Organbehandlung mit viscerale Techniken nach J.P. Barral werden gelehrt, sowie Faszienbehandlungen in Theorie und Praxis unterrichtet. Patientenbeispiele und Behandlungsvorschläge werden vorgestellt und erarbeitet.